Energiehaushalt und Bauphysikalischer Wärmeschutz - Schäden an Gebäuden
Architecture, Ingénierie & UrbanismeEn collaboration avec:
Description
Tarife
OAI Mitglied – 385 € (+3% MwSt)
Nicht-Mitglied OAI - 625 € (+3% MwSt)
Anwärter für OAI-Berufe – 225 € (+3% MwSt)
Sind Sie Mitglied der OAI und Neukunde? Dann erstellen Sie bitte zunächst Ihr Unternehmenskonto und kontaktieren Sie uns, bevor Sie sich registrieren. So können wir den OAI-Mitgliedertarif aktivieren und vermeiden, dass der Standardtarif berechnet wird. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Kurzbeschreibung
In den letzten Jahren wurden vielfältige Förderinitiativen und gesetzliche Regelungen genutzt, um im Neu- oder Altbau erhöhte energetische Standards umzusetzen. Bei einer unzureichenden Bestandsaufnahme (Status-quo) können sowohl aus energetischer als auch aus Feuchteschutztechnischer Sicht Schäden auftreten. Ziel energetischer Maßnahmen ist es (oder sollte sein), die energetische Effizienz von Gebäuden nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Wirklichkeit zu verbessern. Sollte dieses Ziel nicht erreicht werden, können durch fehlerhafte Energieberatungen Vermögensschäden hervorgerufen werden.
Bei mangelhaften bau- oder anlagentechnischen Lösungen können aber auch Bauschäden auftreten. Hier bestehen verschiedene Risiken. Eine der wichtigsten bauphysikalischen Aufgaben besteht zur Vermeidung von Tauwasserschäden im Bauteilquerschnitt in der Sicherstellung der Luftdichtheit. Konvektive Feuchteeinträge in Bauteilquerschnitten können zu fatalen Bauschäden führen. Betroffen hiervon sind insbesondere stabwerksartige Konstruktionen in Holz- bzw. Stahl.
Außerdem können Dämmmaßnahmen auch zu veränderten Oberflächentemperaturen gegenüber dem Status-Quo von Anschlusssituationen führen und je nach Lage der Dämmebene das Risiko von Feuchteschäden an Bauteiloberflächen hervorrufen.
Anhand verschiedener Schadensfälle werden im Seminar Ursachen für das Zustandekommen und Maßnahmen zur Vermeidung derartiger Bauschäden in Wand und Dachbereich erläutert und vor allem Planungs- und Ausführungsempfehlungen zur Vermeidung derartiger Schäden erläutert.
Voraussetzungen
Erfahrungen beim Bauen im Bestand und im Neubau wären wünschenswert.
Zielpublikum
Architekten und Architektinnen, Energieberater und Energieberaterinnen.
Schulungsziele
Am Ende der Weiterbildung werden die teilnehmenden Personen in der Lage sein:
Häufig auftretende Fehler in energetischen Nachweisen zu erkennen
Technische Gebrauchstauglichkeit (sachgerechte Funktionalität eines Gebäudes) von Energiesparrechtlichen Zielsetzungen zu unterscheiden
Technische und handwerksgerechte Lösungen zur Sicherstellung der Gebäudedichtheit zu planen und umsetzen zu lassen
Wesentliche Planungs- und Ausführungskriterien zur schadensfreien Umsetzung von Innendämmungen kennen
Konstruktive Maßnahmen zur Minimierung von Wärmebrücken besser und zielgerechter einzuschätzen, um Schimmelwachstum zu vermeiden
Sich differenzieren zum Thema Lüften äußern zu können
Programm
Grundlegendes zu möglichen Schäden infolge Energieberatungen und häufige Fehler in wärmeschutztechnischen Nachweisen
Schäden in Dachkonstruktionen aufgrund fehlender Luftdichtheit
Sonderfall Innendämmung von Außenwänden
Ausblick auf Bauschäden an Bauteiloberflächen im Hinblick auf Schimmelbildung im Bereich von Wärmebrücken
Referent
Stefan Horschler, Dipl.-Ing. Architekt und Leiter des Büros für Bauphysik in Hannover
Conditions
Schulungsmaterial
Das Schulungsmaterial wird zu Beginn des Kurses ausgehändigt
Zertifikat
Nach Abschluss der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer ein Teilnahmezertifikat, ausgestellt vom House of Training und vom OAI.
Ort
L-1615 Luxembourg
Luxembourg